Geschichten aus dem mittelalterlichen Regensburg mit Musik von den Spielleuten Skadefryd.
Geeignet für die Tonie-Box oder jedes andere Medium mit USB-Anschluss.
Erzähler: Christoph Baierl
Musik/ Text: Andrea Grießer ("Ritter Ludwig Drachenschreck" & "Der Geschichtenerzähler")
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"Ritter Ludwig Drachenschreck" kannst du auf dem 2020 veröffentlichten Album "Pest off" der Spielleute Skadefryd finden.
Die Spielleute Skadefryd haben bis jetzt drei Studioalben herausgebracht.
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Das Album "Pest off" kannst du hier kaufen: Krämerey
Das Stück wurde im Rahmen des Virtuellen Spectaculums, das statt des Regensburger Spectaculums von der Stadtmaus Regensburg online veranstaltet wurde, im Hörbuch "Geschichten aus Regensburg" verwendet. Dieses Hörbuch war während der Veranstaltung vom 14.09.-20.09.2020 zum Kauf erhältlich und ist jetzt wieder im Online-Shop der Spielleute Skadefryd verfügbar (siehe oben auf der Seite).
Melodie/Text:
Andrea Griesser
Interpreten:
Arrangement:
Spielleute Skadefryd
Produzent:
Markus Florian Audiobox Studios - Music for Life
Ritter Ludwig Drachenschreck
Lauerte in sein‘m Versteck
Auf den Drachen Adalbert
Er hat ein scharfes Schwert.
Drache Adalbert der Grüne
War ein regelrechter Hüne
Lag in seiner Höhle rum Ritter
waren ihm zu dumm.
Ständig kamen sie in Scharen,
nervten Adalbert seit Jahren,
wollte einfach seine Ruh‘
hielt sich halt die Ohren zu.
Ritter Ludwigwar sich sicher
Drachen waren böse Viecher
Gönnt sich keine Rast und Ruh‘
Hat ja sonst nichtviel zu tun.
So verging denn Stund‘ um Stunde
Ludwig war in aller Munde
Wartet hinter einem Fels.
Will dem Drachen an den Pelz.
Nach schon stundenlangem Warten
In des grünen Drachens Garten
Wurd’s dem Ludwig echt zu bunt
Lugte in der Höhle Schlund.
Adalbert schlief tief und fest
Auf dem goldgefüllten Nest.
Öffnete ein Augenlied
Um zu seh’n was da geschieht
Ludwig mit erhob‘nem Schwert
Das war’sihm nun wirklich wert
Stürmte auf den Drachen zu,
der macht’s Auge wieder zu.
„Drache, werd gefälligst wach!“
Der Drachelächelte nur schwach
„Ritter ja, was willstdenn du?
Geh und lass mich bloß in Ruh‘“
Ludwig warf mit kleinen Steinen
Fing dabei fast an zu weinen
„Warum willst du nicht mit mir,
kämpfen wie ein wildesTier?“
„Ritter sind mir viel zu doof
Geh zurück an deinen Hof
Gib dich dort der Minne hin
Das hier hat doch keinenSinn“
Ludwig ist nun wirklich baff
Ist gar nicht mehr richtig taff
Adalbert tut’s ehrlich leid
Will er doch gar keinen Streit.
Weißt du was? Sagt er zu ihm
Das kannsich noch länger ziehn
Ich hab hier ein Angebot
Nimm es oder du bist tot!
Hinten in der Höhle drin
Wohnt ein kleines Drachenkind
Nervt mich ohne eine Pause
Nimm es bitte mit nach Hause.
Ludwig kann’s nochgar nicht fassen
Sich so abspeisen zu lassen
Drachen töten wollt er hier
doch kein neues Kuscheltier.
Drachenkind kam angerannt
Hat den Ritter gleich erkannt
Er war ja schon öfter hier
Rief: „Jetzt komm und spiel‘ mit mir“
Ludwig hat nun einen Freund
Davon hätt er nie geträumt
Adalbert hat seine Ruh
macht die Augen wieder zu.
Grinste vor Zufriedenheit
Endlich Stille, Schlaf und Zeit
die Moral von der Geschicht‘:
Nerve einen Drachen nicht.